Freitag, 17. Mai 2013

Denken, fühlen, wissen

"Sinn des Lebens: etwas, das keiner genau weiß. 
Jedenfalls hat es wenig Sinn, der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein." (Peter Ustinov)


Die Biologie stellt die einzig richtigen Fragen - und versucht, Antworten zu finden.


Den Biologie-Unterricht am Anfang eines Schuljahres eröffne ich ganz gerne mit dem Hinweis, die Biologie sei diejenige Wissenschaft, welche die richtigen Fragen stellt:

  • Was ist Leben?
  • Wann beginnt es, wann endet es?
  • Wie werden Menschen in 500.000 Jahren aussehen?
  • Was ist unser Bewusstsein?
  • Wo im Gehirn befindet es sich?
  • Warum sehe ich die Welt nur aus meinen Augen, auch wenn es einen genetisch identischen Menschen von mir gibt wie beispielsweise einen eineiigen Zwilling?
  • Warum weiß ich nach einer bewusstlosen Phase wie dem nächtlichen Schlaf am nächsten Morgen noch, wer ich bin?
  • Wie speichert mein Gehirn Erinnerungen an lange zurückliegende Dinge ab?
  • Warum kann ich mir auch Dinge vorstellen, die ich so nicht erlebt habe?
  • Kann ich mein Bewusstsein vielleicht irgendwann einmal downloaden?

Die meisten der oben genannten Fragen versucht die Neurobiologie (z. B. in der Gehirnforschung) zu beantworten, ein paar andere die Evolutionsbiologie.

Was wären eure Fragen und welche Antworten hättet ihr?


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen